Das Team
Ein grosses Merci an alle unsere lieben Helferinnen und Praktikantinnen.
Nina Baumann
Weitere Erkenntnisse über Wildpflanzen geben mir die Erfahrungen im Schaugarten, die Fachliteratur und die Beobachtungen in der Natur. Auf Spaziergängen und Wanderungen in der ganzen Schweiz entdecke ich immer wieder neue Landschaften und Pflanzengesellschaften. Mit dem Bild des wilden Vorkommens vor Augen, ist es immer wieder erstaunlich, wie die Pflanzen im nahrhaften Gartenboden oder konkurrenzarmen Kiesgarten ein anderes Gesicht zeigen.
Franziska Vollenwyder-Kolb
Die Gärtnerei
Bremgarten war im letzten Jahrhundert ein regelrechtes Gärtnerdorf, inzwischen ist das Land aller ehemaligen Gärtnereien überbaut worden. Paul Schumacher ist es zu verdanken, dass seine Gärtnerei seit 1936 eine grüne Oase im Herzen von Bremgarten geblieben ist.
Im April 2015 haben wir die Gärtnerei unter dem Namen „Chutzegarte“ wieder eröffnet. Der Namen bezieht sich auf den „Chutze“, ein nahgelegenes Wäldchen. Die vielfältige Vegetation der angrenzenden „Chutzegruebe“ ist auch Herkunft einiger unserer Gartenpflanzen wie zum Beispiel das Weidenblättrige Ochsenauge.



- Schmetterlingsraupen können sich nur von ganz bestimmten einheimischen Pflanzenarten ernähren, ohne Raupenfutter fliegen auch keine bunten Schmetterlinge.
- Vögel bevorzugen Einheimisches. So fressen zum Beispiel 43 Vogelarten die Beeren des einheimischen Wachholders. Beim chinesischen Wachholder ist es nur eine Vogelart.
- Bienen können den Nektar von gefüllt gezüchteten Blütenformen nicht erreichen, sie werden vergebens angelockt.
- Wildpflanzen sind robust, sie haben sich seit Jahrhunderten an unser Klima und Boden angepasst. Da im Garten die natürliche Konkurrenz fehlt, entwickeln sich Wildstauden zu prächtigen Exemplaren.
- Erhalt und Verbreitung von in der Natur selten gewordenen Pflanzenarten.
Kein Verzicht auf Zierpflanzen
Unsere Philosophie ist es, einheimische Arten zu bevorzugen, sofern mit ihnen das gewünschte Gartenbild erzeugt werden kann. Fehlen die gewünschten Eigenschaften in unserer Flora, ergänzen wir die Pflanzenauswahl mit Zierstauden. Durch Selektion und Kreuzung entstandene Zierstauden und Arten aus fremden Teilen der Erde erweitern die Auswahl mit.
- Rote Blüten, denn diese Farbe ist in der heimischen Flora fast nur bei den Beeren zu finden.
- Buntes und geflecktes Laub.
- Sommer- und Spätblüher die wertvollen Nektar für die Bienen liefern.
- Raritäten

